Für gute Wünsche ist es nie zu spät! Auch wenn das Neue Jahr nicht mehr ganz so frisch ist, wünsche ich allen Leser*innen meines Blogs ein gesundes, inspirierendes Jahr 2020 mit einem fetten Zeitpolster für die Dinge, die einfach nur guttun und beglücken!
Wenn ich mich so umhöre, scheinen gute Vorsätze mega-out zu sein. Aus gutem Grund: Sie stressen, ganz gleich wie SMART und gezielt man sie angeht. Da gefällt mir der Ansatz der Kolleginnen Nora Peters und Jana Zegenhagen viel besser: Sie starten „pipilottamässig“ ins neue Jahr und lassen ihre Schreibklientinnen daran teilhaben.
Kreativ und verspielt ins Jahr zu starten, ist garantiert lustvoller, als all den Optimierungstipps zu folgen, die einem im Netz so um die Ohren gehauen werden. Warum nicht stattdessen dem Flow schreibend eine Chance geben?
Wohin die Schritte führen, sieht man oft erst
in der Rückschau
Das
ist mein Fazitaus einem liebgewonnenen Ritual.Seit
15 Jahren treffe ich mich mit meiner Freundin Wiebke am 19. Dezember, um
gemeinsam auf das Jahr zurückzublicken.
45 Minuten schreibt jede für sich ihren Jahresrückblick. Anschließend lesen wir
uns unsere Texte vor und staunen. Immer! Denn jedes Mal entsteht das Jahr in unseren Kladden noch
einmal völlig anders, als wir beim groben Überdenken vermuteten. Während sich die Gedanken oft am Negativen festbeißen, bringt der hüpfende
Stift andere Erinnerungen hervor. Vielfältige, bunte, liebevolle. Beim
Schreiben blitzen schöne Momente hervor, tauchen wichtige Menschen auf, lose
Fäden, die Verknüpfung fanden. Übrigens: Auch für einen Jahresrückblick ist es
Ende Januar noch nicht zu spät. ?
Im vergangenen Jahr haben wir unser Ritual erweitert. Wir schrieben auf, was wir uns für das kommende Jahr an Entwicklungen wünschten. Klar, das Leben ist kein Wunschkonzert. Und doch erfüllten sich so mancher Traum. Einige -zugegebenermaßen wenige – haarklein so, wie wir es mit allen Sinnen voller Vorfreude ersehnt hatten. Andere Hoffnungen platzten oder entwickelten sich in eine völlig andere Richtung. Dennoch brachten sie uns auf die eine oder andere Art weiter.
Ich glaube, das Geheimnis liegt in der Gelassenheit. Sich öfter mal zu erlauben, nicht verbissen etwas erreichen zu wollen. Sich Zeit zu lassen, wenn andere schon drei Schritte weiter sind. Wie Pippi zu trödeln und Sachen zu suchen, wenn man noch nicht weiß, welche. Oder was man eigentlich damit anfangen möchte. Die Augen offen zu halten und immer wieder mutige Entscheidungen zu treffen, auch wenn das Ergebnis nicht offensichtlich ist.
Keine Angst vor Rückschlägen
Ein schönes Beispiel dafür ist die Biografie von Rosemarie Berner, die ichbei ihrer Rückschau auf ein großes Stück Berufsleben begleiten durfte. Die Powerfrau aus dem Schwabenland ist eine ganz normale Alltagsheldin, die sich ihr Leben lang von ihren Leidenschaften lenken ließ und dabei lernte: „Wege öffnen sich beim Gehen“. Mit Rosemarie Berner teile ich die Lust, Erfahrungen zu vermitteln und gemeinsam mit Menschen aller Altersklassen auf Entdeckungsreisen zu gehen. 2020 gehe ich dazu eine neue Partnerschaft ein. Zusätzlich zu meinen Fortbildungen und Coachings werde ich exklusiv für die Paracelsus-Schule Berlin Tagesangebote entwickeln. Den Auftakt macht „Empowerment durch Journaling und Pilates“ , ein Angebot, das ich 2019 mehrfach als Einzelcoaching erprobt habe und in diesem Jahr bei Paracelsus als Gruppenangebot dort anbieten werde. Der erste Termin ist der 27. März. Weitere Angebote sind in Planung. Ich freue mich schon sehr auf die schönen Räumlichkeiten und die heitere Atmosphäre, die mich sofort gefangen genommen hat. Und auf all die anderen Sachen, die ich in diesem Jahr vielleicht ganz zufällig entdecke.
Alle, die schreibend mit mir auf Entdeckungsreise gehen möchten, sind herzlich eingeladen!
Ihre/Eure
Jutta Michaud